Home avatar

SV Schwarzmüller Freinberg

Servus, Fans und Freunde des SVF!

Es hat nicht sollen sein

Es hat nicht sollen sein, auch im letzten Saisonspiel konnte unsere Erste den Abwärtstrend nicht stoppen. Beim Nachtragsspiel gegen Aurolzmünster zeigte sich die Kampfmannschaft des SVF wie in der Vorwoche gegen Kopfing als das spielmachende Team. Ebenso wie letzte Woche hat man zunächst 1:0 geführt. Gemessen an den hochkarätigen (aber ungenutzten) Chancen, die man in der ersten viertel Stunde bis zum Führungstreffer in der 12. Minute durch Kropfmüller Rene hatte, war das mehr als verdient. Und ebenso wie in der letzten Woche gab man dem Gegner erst durch eigene Fehler die Chance, ins Spiel zu kommen. Der Knackpunkt dieser Partie ereignete sich erst kurz vor Seitenwechsel. Bis dahin war von Aurolzmünster wenig zu sehen, die gefährlichsten Offensivaktionen mussten jeweils wegen Abseitsstellung abgepfiffen werden. Doch in der 42. Spielminute wurde ein rasch ausgeführter Freistoß zum Verhängnis: Die Gäste erkannten die Abstimmungsschwierigkeiten der Heimmannschaft, ein Aurolzmünsterer konnte sich ohne Gegenspieler aus dem Getümmel freilaufen. Keine Chance für Torwart Jank und das 1:1 knapp vor der Halbzeitpause.

Tribüne „brannte“, Freinberg kämpfte, Kopfing siegte

Es war ein „6-Punktespiel“ und es ging in die Binsen. Freinberg muss sich nach der 1:3-Schlappe nach unten orientieren. die Ärmel aufkrempeln und den „dreckigen“ Weg aus dem Abstiegsstrudel suchen. Wir liegen auf Platz 12, sprich dem Relegationsplatz, und müssen ans rettende Ufer. Doch zunächst zum Spiel gegen den Bezirksligaabsteiger Kopfing.

Bereits vor Spielbeginn herrschte auf der Freinberger Tribüne unter den gut 200 Zaungästen so etwas wie Bundesliga-Atmosphäre. Bengalisches Licht leuchtete auf und Kopfings Anhang war nach zwei Siegen in Folge auf drei Auswärtspunkte geeicht. Nach der einvernehmlichen Trennung von Trainer Krenn suchten die Freinberger Interimscoaches Scharnböck Benji und Hofer David dem Team wieder „Leben“ einzuhauchen. Das gelang, zumindest in Bruchstücken. Freinberg suchte von Beginn an über Kampf und spielerische Momente den richtigen Takt zu finden. Man übernahm die Initiative und war zunächst überlegen, ohne dass nennenswerte Chancen heraussprangen. Doch Freinberg blieb aktiv. Mitte der ersten Hälfte, der erste echte Höhepunkt im Spiel. Engerstberger kommt von halbrechts, Scharnböck steht frei und verschiebt weiter nach links. Die Kopfinger konzentrieren sich auf ihn und lassen den Ballführenden weiter nach vorne agieren. Engertsberger nutzt die Verwirrung, dringt in den Strafraum, zieht aus 15 Metern ab und erwischt den Gästegoalie auf dem falschen Fuß. Das vielbejubelte 1:0 für die Hausherren prangt auf der Anzeigetafel. Freinberg lässt sich nun unverständlicher Weise den „Schneid“ abkaufen und fällt in die Defensive zurück. Kopfing kommt auf und setzt erste gefährliche Akzente. Wenige Minuten vor dem Pausentee ein für die Einheimischen nicht verständlicher Freistoßpfiff an der Strafraumgrenze. Kopfing bedankt sich auf seine Art, der angeschnittene Ball schlägt unmittelbar neben der Stange zum 1:1 ins Netz ein. Freinberg geht mit gesenkten Köpfen in die Kabine.

Vor den Wochen der Wahrheit gab es eine 2:0-Niederlage

Zur Zeit scheint es als hätte Freinberg die „Seuche“ gepachtet. Freinberg hoffte insgesamt auf eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten St. Marienkirchen, doch letztlich war dieses Vorhaben bereits nach nicht einmal 5 Spielminuten zum Scheitern verurteilt. Ein gefährlicher Angriff über rechts, ein „Zuckerpass“ in die Mitte, zwei Abwehrspieler hergerichtet und dann überlegt abgeschlossen. Es steht 1:0 und Freinberg hat am Rückstand zu knappern. Der Gastgber dominiert, während Freinberg seine Leistungen aus den letzten Spielen nicht steigern kann. Man hechelte hinterher. Beide Teams zeigten Sommerfussball im November und so blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen aber hochverdienten Führung für St. Marienkirchen.

0:4 - Freinberg bleibt vieles schuldig

Beide Freinberger Herrenteams mussten sich in den Spielen gegen Dorf an der Pram geschlagen geben. Während die Kampfmannschaft mit 0:4 abgewatscht wurde, musste die Reserve, beim 0:1, erstmals zu Hause drei Punkte dem Gegner überlassen.

Tristesse herrschte am Freinberger Sportgelände. So wie das triste Wetter war auch das Freinberger Spiel. Mit dem Anpfiff des guten Schiris aus dem Salzkammergut legten die Gäste aus Dorf an der Pram den Vorwärtsgang ein. Nicht mit Gewalt sondern mit Geduld wurde ihrerseits agiert. Freinberg kam nur selten in den 16er der Gäste. Diese nutzten die Breite des Platzes und den Freiraum, den sie seitens der Freinberger Gegenspieler besaßen, denn über die gesamte Spielzeit standen die SVF’ler zu weit von ihren Gegenspielern entfernt, was deren Arbeit nach vorne deutlich erleichterte. Nach fünf Minuten tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor Torwart Jank auf, doch Heinzl konnte letztlich zur Ecke klären. Zwei Minuten später ein kluger Lochpass in die Mitte der Freinberger Abwehr, ein Gästestürmer überwand Goalie Jank, doch mit vereinten Kräften konnte die Kugel auf der Linie weggekratzt werden. Fünf Minuten danach spielte SVF-Kapitän Scharnböck in der Mitte der Dorfer Hälfte Hofer David an. Der nutzte die freie Schussbahn für eine „Granate“, der Gästegoalie wehrte den Schuss nach vorne ab, doch auch hier waren die Dorfer schneller und konnten klären. Eine weitere aussichtsreiche SVF-Konterchance Mitte der ersten Hälfte endete am Fünfmeterraum mit einem Abseitspfiff. In der 33. Minute setzte ein Gästestürmer einen Kopfball um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Eine Augenweide gab es fünf Minuten vor dem Seitenwechsel zu sehen, ein 45-Meter-Pass des Dorfer Abwehrchefs genau „aufs Schuhbandl“ seines Rechtsaußen. In letzter Sekunde unterband Heinzl, knapp vor dem 16er, diese Chanse per Foul. Der fällige Freistoß verpuffte. Drei Minuten später ein Kracher aus gut 20 Metern aufs Freinberger Gehäuse, doch Jank entschärfte die „Rakete“. Es blieb beim torlosen Remis zur Pause.

2:1 verloren - Eigenfehler entschieden

Mit breiter Brust, nach vier Spielen ohne Niederlage, fuhr der SVF zum Auswärtsspiel nach Natternbach. 150 Zuschauer sahen zunächst die Freinberger in Spiellaune, ohne dass sie aber entscheidende Akzente gegen das gegnerische Tor setzen konnten. Natternbach musste sich zunächst mit der Zuschauerrolle zufrieden geben. Doch dies änderte sich nach 20 Spielminuten. Die Gastgeber kamen ins Spiel und auch zum 1:0. Eine vermeidbare Flanke kam hoch in den Freinberger Strafraum, die Innenverteidigung war sich uneinig und so konnte der Mittelstürmer der Gastgeber ungehindert zum 1:0 ins lange Eck einköpfen. Ein Tor unnötig wie ein Kropf. Freinberg war geschockt und Natternbach agierte weiter gegen das SVF-Gehäuse, konnte dabei aber kaum Chancen erarbeiten.

Unentschieden gegen Grieskirchen 1b

Buchstäblich in der letzten Sekunde musste unsere Elf am Sonntag fast schon sicher geglaubte drei Punkte gegen Grieskirchen 1b streichen und mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. Wäre dieses anerkennenswerte Ergebnis vor Spielbeginn noch Anlass ungetrübten Jubels gewesen, mischte sich für die mitgereisten Fans auch ein bisschen Wehmut darunter: Denn der Ausgleichstreffer fiel erst in der 95. Minute.

Gegen den Tabellenzweiten startete der SVF am späten Sonntagabend von Anfang an aufmerksam, man wusste, dass man es mit einem starken Gegner zu tun hatte. Trotzdem zappelte der Ball bereits in der 10. Minute nach einem Freistoß aus ca. 25 Meter Entfernung im Freinberger Netz. Nur wenig später war das Glück auf Freinberger Seite: Ein gefährlicher Unterlattenschuss eines Grieskicheners prallte auf den Boden, man erinnerte sich an das berühmte Wembley-Tor, doch die Situation konnte von Torwart Jank gerettet werden. Fast im Gegenzug passte Scharnböck Benschi auf Reinprecht Andi, der die Grieskirchener Abwehr inklusive Keeper umspielte und den Ausgleich zum 1:1 markierte. Ab da gab es Chancen auf beiden Seiten, Freinberg verteidigte massiv, Grieskirchen war über weite Phasen spielbestimmend und machte viel Druck. Die größte Möglichkeit für den SVF bot sich in der ersten Hälfte noch nach einem Steilpass auf Kropfmüller Rene, der nur mehr am Torwart scheiterte. Mit 1:1 ging es in die Kabine.

Verdienter 3:1-Auswärtserfolg

Beim 3:1-Sieg im Lambrechten war eine deutliche Aufwärtstendenz der gesamten Mannschaft zu sehen und zu spüren. Freinberg zeigte seine bisher oft vermissten Tugenden, die da sind Laufbereitschaft, Kampf, gemeinsames Aufbäumen und stetiges Beackern des Gegners.

Von Beginn an war Freinberg in diesem Spiel präsent und man hatte auf der Tribüne das Gefühl „Heute könnte etwas gehen …“ In der 10. Minute kommt der SVF zu seiner ersten Chance. Kropfmüller wird im linken vorderen Mittelfeld gefoult, Froschauer haut das Leder aufs Tor und nur mit größter Mühe kann der Goalie einen Treffer verhindern. Weiter geht’s nach einer Viertelstunde. Tohuwabohu im Lambrechtner Strafraum, Freinberg hat gleich zwei Riesenchancen, die aber ungenutzt bleiben. In der 22. Minute die kalte Dusche für unser Team, wie aus dem Nichts schlägt es hinter Torwart Jank ein. Einen fragwürdiger Freistoß aus 25 Metern kann Jank nicht festhalten, die Gastgeber setzen konsequent nach und es heißt 1:0. Doch Freinberg zeigt Moral. Nur drei Minuten später tankt sich Reinprecht Andy rechts bis kurz vor die Eckfahne durch, seine präzise Flanke netzt Kropfmüller Rene aus 5 Metern per Kopf zum Ausgleich ein. Zwei weitere Minuten sind verstrichen als nach einer Flanke von Heinzl Andy Alarmzustand bei den Einheimischen herrscht, mit Mühe können sie für ihren bereits geschlagenen Goalie knapp vor der Torlinie klären. Spannend macht es in der 39. Minute SVF-Goalie Jank, der erst im Nachfassen einen leichten Ball entschärfen kann. Zwei Minuten später eine weitere Unsicherheit des SVF-Keepers bei einem Freistoß, der an die Latte anklopft. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff setzt sich Heinzl am 16er durch, sein Schuss bringt den Torwart der Gastgeber in Bedrängnis, doch es bleibt beim Unentschieden. Eine gute, aber noch nicht überragende Halbzeit des SVF geht so zu Ende.